Hand

Die Hand ist ein komplexes Gebilde, das den Menschen zum Tasten und Greifen befähigt. Die Funktion der Hand kann durch eine Reihe von Erkrankungen deutlich eingeschränkt sein.

Ich biete Ihnen die operative Behandlung der Nervenkompressionssyndrome, des „schnellenden Fingers“ und des Ganglions, sowie die operative und nicht-operative Therapie der Dupuytren´schen Kontraktur an.

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl an Methoden zur Handverjüngung bzw. Handstraffung.

Nervenkompressionssyndrome

Kommt es zu einer chronischen Druckschädigung an einem Nerven im Bereich des Ellbogens oder des Handgelenks spricht man von einem Nervenkompressionssyndrom.


Karpaltunnelsyndrom
Am häufigsten tritt dabei das Karpaltunnelsyndrom auf, von dem fast immer beide Hände betroffen sind. Die Beschwerden beginnen mit Missempfindungen (Kribbeln) der Finger und es folgen vor allem nächtliche Schmerzen sowie ein zunehmender Kraftverlust.

Die Operation ist das Mittel der Wahl und sofern die Schädigung nicht zu lange besteht, regeneriert sich der Nerv wieder vollständig.

Für die Operation ist die vorherige Untersuchung der Nervenleitgeschwindigkeit bei einem Neurologen angezeigt. Die Kosten der Operation werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Informationsblatt Karpaltunnelsyndrom

Sulcus Nervi Ulnaris Syndrom
Hier kommt es zur Nerveneinengung im Bereich des Ellbogens.

Die Schädigung des Nervs äußert sich durch Missempfindungen (Kribbeln der Finger), gefolgt von Muskelschwund und Bewegungseinschränkung der Hand.

Sind die Symptome noch nicht soweit fortgeschritten, kann eine konservative Behandlung versucht werden. Für die Operation ist die vorherige Untersuchung der Nervenleitgeschwindigkeit bei einem Neurologen angezeigt. Die Kosten der Operation werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Informationsblatt Sulcus Nervi Ulnaris Syndrom

Loge-de-Guyon-Syndrom
Von diesem Syndrom spricht man, wenn der Ulnarisnerv im Bereich des Handgelenkes eingeengt ist. Häufigste Ursache dafür ist ein Ganglion, gefolgt von berufs- oder sportbedingten langandauernden oder wiederholten Bewegungsmustern. Seltenere Ursachen können vom Knochen oder Blutgefäßen ausgehen.

Je nach Ursache kann eine konservative oder operative Therapie zielführend sein, um die gewünschte Nervenentlastung zu erreichen.

Für die Operation ist die vorherige Untersuchung der Nervenleitgeschwindigkeit bei einem Neurologen angezeigt. Die Kosten der Operation werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Informationsblatt Loge-de-Guyon-Syndrom

Dupuytren´sche Kontraktur

Der Morbus Dupuytren ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes an der Handinnenfläche. Dabei kommt es zu einer permanenten Verkrümmung (Kontraktur) des Fingers zur Handinnenfläche. 

Die Dupuytren´sche Kontraktur ist nicht heilbar, nur behandelbar. Dabei kommen operative und nicht-operative Methoden (Injektion mit Xiapex) zum Einsatz.

Bei der Operation (Fasziektomie) wird der betroffene Finger von dem Bindegewebsstrang befreit, sodass die Streckung des Fingers wieder ermöglicht wird.

Bei der Injektion mit Xiapex wird der Strang nicht entfernt, sondern zerrissen, sodass die Fingerstreckung wieder möglich ist.

Das individuelle Behandlungskonzept erörtern wir im Rahmen des Erstgesprächs. Hier erhalten Sie auch detaillierte Informationen zu den Behandlungsoptionen.

In der Regel übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die operative Korrektur.
Informationsblatt Dupuytrensche Kontraktur

Schnellender Finger

Die Ringbandstenose zeichnet sich dadurch aus, dass beim Versuch den betroffenen Finger zu strecken dieser anfänglich “steckenbleibt” und später verzögert “vorschnalzt”. Im fortgeschrittenen Stadium ist nur mehr eine manuelle Lösung des betroffenen Fingers möglich. Man kann versuchen anfängliche Beschwerden durch Kortison-Injektionen zu lindern, kommt es jedoch zu bestehenden Schmerzen ist die operative Sanierung angezeigt.

Die Kosten der Operation werden in der Regel von der Krankenkasse bezahlt.
Informationsblatt Schnellender Finger

Ganglion

Das sogenannte “Überbein” ist eine gutartige Geschwulst, welche durch Flüssigkeitsansammlungen entsteht. Häufig bilden sich Ganglien im Bereich des Handrückens, oder am Handgelenk aus.

In der Regel machen sie keine Beschwerden und können sich auch wieder spontan zurückbilden. Vereinzelt können sie jedoch sehr groß werden und zu Schmerzen führen. In diesen Fällen werden Ganglien abpunktiert oder operativ entfernt.

Auch nach einer Operation können Ganglien in 10-20% der Fälle wiederkehren.

Die Kosten für den Eingriff werden in der Regel von der Krankenkasse bezahlt.
Informationsblatt Ganglion

Handverjüngung

Im Laufe des Lebens zeigen sich an den Händen zunehmend Pigmentflecken und es kommt zu einem Verlust an Muskel- und Fettgewebe.

Mit Verfahren der ästhetischen Chirurgie wie Microneedeling, Lasertherapie und Peelings lässt sich die Hand sichtbar verjüngen.

Steht die Erschlaffung der Haut im Vordergrund können je nach Ausprägung die Behandlung mit Thermage™ auch in Kombination mit Eigenfett oder Filler erfolgen.

Bei Bedarf ist auch eine operative Korrektur möglich.

Das individuelle Behandlungskonzept erörtern wir im Rahmen des Erstgesprächs. Hier erhalten Sie auch detaillierte Informationen zu den Behandlungsoptionen und eine Kostenaufstellung.

Die Kosten richten sich nach der Art des Eingriffes und Ihren individuellen Wünschen.